T2 Seite 6 - Probleme mit dem Bohrturm

Das gibt´s doch nicht !!!

Als ich so an meinem Arbeitstisch saß und die Teile vom Bohrturm in der Hand hielt, war ich eigentlich noch guter Dinge.
Doch immer wieder hatte ich das Gefühl, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist.
Aber zuerst klebte ich die vier Turmseiten zusammen und ließ das Ganze trocknen. In der Zwischenzeit befaßte ich mich mit der Bauanleitung.

Und hier ging´s dann los. Ich fand das, was mich immer gestört hat:

Für den Aufbau des gesamten Bohrturms sind MEHRERE Möglichkeiten vorhanden.

In der Zusammenbauzeichnung wird die Spitze des Bohrturms mit ihrem Aufsatz quer zu der gewölbten Verkleidung des Mittelteils gezeichnet.

Dann wieder ist sie um 90° gedreht.

Auf dem Foto des Prototyp-Modells ist der Bohrturm so aufgestellt, dass sich der gelbe Anbau auf der Rückseite der Bohrinsel befindet, während auf dem gezeichneten Titelbild des Kartons, dieser Anbau aber auf der Vorderseite ist.

Also ein richtiger Durcheinander, der aber auf den ersten Blick nicht gleich zu erkennen ist, aber schon für massive Verwirrung sorgen kann!!

Ich habe mich für die Titelbild-Variante entschlossen.

Nur soweit zu diesem Thema.

(Dass Fehler passieren, gibt es immer wieder und warum soll es auch nicht mal bei einer so großen Firma wie REVELL vorkommen? Ich finde es nicht tragisch, sondern eher amüsant. Und an der bekannten hohen Qualität dieser Bausätze gibt´s trotzdem nichts zu rütteln!!) .... außerdem habe ich schon wieder ein paar neue REVELL-Bausätze in meinem Speicher gebunkert!

Bohrturmvariationen

Wie baue ich den Bohrturm auf?
Wie baue ich den Bohrturm auf? Hier eine Collage aus der Bauanleitung und ein Ausschnitt von der Abbildung der Schachtel, bzw. ein Foto vom fertigen Modell, wie es REVELL gefertigt hat (auch vom Karton). Wie man erkennen kann, weichen alle Abbildungen voneinander ab und sorgen mit Sicherheit für Verwirrung. Somit bieten sich mehrere Montagemöglichkeiten an. Ich habe mich für die Variante links unten - also dem Ausschnitt der Zeichnung - entschieden. Ich hoffe nur, REVELL nimmt´s mir nicht krumm, weil ich dies hier zeige.
Die nächste Schandtat
Die nächste Schandtat war das Kappen der Spitze, auf Deutsch - das Entfernen des oberen Rahmens. Ich mußte ihn wegzwicken, weil ich Probleme mit den LEDs und den Drähten bekommen habe.
Im Mittelteil
Im Mittelteil habe ich eine Innenbeleuchtung integriert. Ich habe das mal bei einem Film gesehen, dass die Bohrtürme auch im Inneren beleuchtet sind.
Blinklichter
Blinklichter werden auch hier mit LEDs simuliert. Sie befinden sich an den Ecken des Rahmens und sind mit gezogenem Lötdraht verbunden. so ähnelt es eher Röhren und mit der gleichen Farbe wie der Bohrturm angemalt ist, fällt´s auch nicht mehr auf.
Detailansicht
Detailansicht der Innenbeleuchtung des Mittelteils. Vier SMD-LEDs auf kleinen Platinenstücken ergeben eine effektive Beleuchtung. Diese verschwinden dann hinter der Abdeckung, die noch zu montieren ist.

Soweit hat alles einigermaßen gut geklappt. Ein großes Manko war, dass sich der Bohrturm "in sich" verzogen hatte und deshalb etwas verwunden wirkte. Das habe ich festgestellt, als ich die obere Plattform befestigen wollte.
Aber ich habe dann solange herumprobiert, bis ich die Plattform dort hatte, wie ich wollte und die Verwindung des Gittermasten auch nicht mehr so auffällt.
Der nächste Abschnitt befaßt sich mit der Mastspitze und der oberen Plattform. Die gesamte Montage erwies sich als nicht gerade einfach. Aber seht selbst:

Die Bohrturmspitze

Die Einzelteile der Spitze:
Die Einzelteile der Spitze: In der Plattform zwei LEDs zur Innenbeleuchtung. Darunter ein selbstgefertigter Rahmen, weil sonst die gelbe Kappe nicht montiert werden konnte. Im oberen Rahmen habe ich am Querträger ausgefeilt um Platz für die beiden roten LEDs zu schaffen.
Die Unterseite
Die Unterseite der Plattform beherbergt auch die 4 Blink-LEDs und deren Verdrahtung.
Der Zusammenbau
Der Zusammenbau war nicht ganz einfach, aber es hat soweit gut geklappt.
ein anderer Blickwinkel
ein anderer Blickwinkel auf die Spitze. Die Drähte für die Blink-LEDs der Spitze führen durch kleine Bohrungen in der gelben Kappe zu dem Rohr, das sämtliche Leitungen in sich vereint.
Langsam
Langsam wird die Plattform hochgezogen. Hier mußte ich aufpassen, dass die dünnen Drähte nicht abreißen.
In diesem Stadium
In diesem Stadium wurde es nochmal schwierig, weil hier exakt zur Verwindung des Bohrturmes ausgerichtet werden mußte. Gut zu erkennen, der quer verlaufende Draht (ein Beinchen der LED) das zur anderen führt.

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