Der letzte Abschnitt am Wohntrakt ist der Aufbau der Heliplattform. Hier wird es nochmal sehr eng, weil der Eingangsbereich in den Wohntrakt relativ klein ist. Weil aber die Begrenzungs- und Warnleuchten simuliert werden sollen, eine Flutlichtanlage die Plattform ausleuchtet und natürlich der Aufbau vom Eingangsbereich ebenfalls eine Aussenbeleuchtung erhält, gibt es hier nun jede Menge Platzprobleme, egal ob LEDs oder einfach nur Leitungen. Wieder mal musste ich mir einiges einfallen lassen. Doch zunächst musste erst mal ein Flutlichtanlage her....
Die Montageschritte
Zuerst habe ich auf die Unterseite der Plattform eine kleine Plastikplatte angeklebt. Sie soll verhindern, dass Licht durchschimmert. Als Nächstes suchte ich in meinem Fundus diverser Teile nach geeigneten Möglichkeiten für die LEDs und die Lichtleiter. Wieder mal wurde ich bei alten Schrankteilen fündig und fand zwei Kunststoff-Stopper, die ich verwenden konnte. Der nächste Schritt war, die Bohrungen anzubringen: Weil sich diese Beleuchtung aber aus insgesamt 3 Bündeln von Lichtleitern zusammensetzt, musste ich hier etwas anders vorgehen. Die Eckbegrenzung (blaue LED) die ja nur ca. 10 Fasern benötigt und nur aus einem Bündel besteht, brauchte auch nur eine Bohrung. Diese führte ich zuerst durchgehend mit 2 mm aus und bohrte dann auf der anderen Seite mit 5 mm nach. So lagen sich beide Öffnungen genau gegenüber. Schwieriger war es, die Bohrungen für die beiden letzten Bündel und die rote LED an- zubringen. Die Problematik dabei war, später dann einen gleichmässigen Lichtdurchsatz in den einzelnen Lichtleitern zu erreichen. Dazu führte ich zwei Bohrungen mit 2 mm aus, die im spitzen Winkel zur Scheibenmitte verliefen. Eine dritte Bohrung (Vorbohrung) ebenfalls mit 2 mm senkrecht zur Mitte (wie bei der blauen LED) sollte dann die LED-Aufnahme werden. In der Draufsicht sieht das Bohrbild wie ein "Y" aus. Die Bohrungen für die Lichtleiter selbst sind abhängig von derem Durchmesser und sollen keinesfalls größer sein, weil sonst alles in den Führungen verrutscht. Von den hier verwendeten Fasern habe ich die Isolierung bis zu den Führungen entfernt und den Rest der Isolierung in die Führungen gesteckt.
Das "Penthouse"
Es wird schwierig
Soweit so gut; das "Penthouse" war fertig und nun war die Montage auf Modul 7 angesagt. Wie ich mir schon dachte, war es alles andere als einfach. Die Zuleitungen für die Heli-Plattform mussten mit ihr verbunden und - ganz wichtig - die Kabel entsprechend gekürzt werden. Doch wie die Heliplattform halten, Kabel rausziehen, abisolieren und auch noch verlöten? Eine Stütze musste her, die sich auch gleich fand. Ein grosser Holzklotz mit einem "draufgespaxten" Alu-Winkel, der in den Zwischenraum an der Rückseite von Modul 7 gestellt wurde, erwies sich als hervorragendes Hilfsmittel. Ein Stück Anti-Rutschmatte verhinderte, dass die Plattform verrutschen konnte und so konnte ich problemlos die nötigen Lötarbeiten vornehmen.