Busa Verle

Busa Verle (2003/2004)

BUSA VERLE - Luis Trenker´s "Sperrfort Rocca Alta"
BUSA VERLE - Luis Trenker´s "Sperrfort Rocca Alta"

Wir stellten unser Auto auf dem Parkplatz einer Baita ab und wanderten auf einer Teerstraße etwa 30 Minuten, bis wir die Reste des Forts, das auf einem kleinen Hügel liegt, erreichten.
Leider hat es durch die Desarmierung (Entfernung verwendbaren Stahls) in den dreißiger Jahren sehr gelitten. Die Decken sind eingestürzt und überall liegen Trümmer herum. Die Überreste sind trotzdem noch beachtlich. Das umliegende Gelände ist wellig – es sind die mittlerweile verwachsenen Überbleibsel der Granattrichter, die bei der Beschießung Verles entstanden. Tausende mittlere und schwere Granaten regneten auf das Werk nieder und pflügten den Boden um. Obwohl Busa Verle schwere Treffer einstecken musste, hielt es der Beschießung stand und war bis zum Ende der Kampfhandlungen im Einsatz.
Zum Werk gehörte noch der Außenposten „Spitz Verle“ bzw. „Vezzena“, der sich auf dem Gipfel eines Berges befindet, von uns dann Pfingsten 2004 besucht wurde.

Als wir das Werk durchwanderten, stellten wir fest, dass viele der unterirdischen Gänge in den Originalplänen nicht enthalten waren, sie wurden durch die Besatzung neu angelegt.
Uli hat bei einem späteren Besuch diese Gänge untersucht und die Fotos auf seiner Homepage veröffentlicht.

Aber nun wollen wir Euch die Bilder unserer Begehung des Werkes zeigen:

Unsere Erkundung 2004



Zu den Bildern

2004 - ein Kurzbesuch

Auf dem Rückweg vom Beobachtungsposten Spitz Verle (Vezzena) beschlossen wir, doch noch einen kleinen Abstecher zum Werk zu machen. Wir wollten unsere Fotoserie ergänzen und Abschnitte besuchen, die wir 2003 buchstäblich "übergangen" hatten.
Viel kam dabei nicht raus, aber die Fotos, die wir gemacht haben, bringe ich trotzdem in diesen Bericht mit ein.
Auffallend war aber, dass das Werk immer mehr verfällt. An den Ruinen des MG-Standes verläuft durch das Gebäude ein riesiger Riss (der Pfingsten 2003 noch nicht da war) und einige Stellen, die hier noch gezeigt werden, sind nicht mehr zu erreichen.
Das gilt speziell für die unterirdischen Gänge, in denen das Wasser jetzt bis zum Treppenabgang zum Keller reicht.
Bitte auch auf die Beschreibungen achten, weil ich diese teilweise ergänzt habe.

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