Obwohl das Werksinnere schon faszinierend und hochinteressant ist, ist der Bereich der ehemaligen Panzerkuppeln auf der Werksdecke auch absolut sehenswert. Hier oben endet der riesige Treppenschacht, durch dessen fast verschüttete Zugänge wir die Bilder von seinem Inneren gemacht haben. Ebenfalls beachtenswert ist die markante und eigenwillige Raumaufteilung, deren Fragmente nicht mehr erkennen lassen, wie es hier ursprünglich ausgesehen hat..... Doch zuerst müssen wir noch einmal den Kehlgraben durchqueren, um über die Steinerne Brücke die Panzerkuppeln zu erreichen.
Helles Licht scheint durch die Öffnung des Ausgangs zum Kehlgraben
Der Ausgang der Kontereskarpe. Beton, Mauerwerk und gewachsener Fels in vollendeter Harmonie.
Der Kehlgraben war früher ohne Bewuchs. Die Natur holt sich langsam alles zurück.
Die Steinerne Brücke mit der Madonna in einer der Scharten.
Nachdem ich vom Kehlgraben die vorangegangenen Bilder gemacht hatte, bin ich dann mit Markus zu Renate gegangen, die am Anfang der Steineren Brücke auf uns wartete. Die Sonne schien angenehm und Renate hatte sich etwas gefangen, doch mitgehen wollte sie trotzdem nicht mehr. Aber sie war einverstanden, dass wir unsere Erkundungen fortsetzten.
Der Zugang zur Steineren Brücke ist eine unscheinbare Öffnung im Kehlgraben
Neben dem Herrn im roten Hemd kann man den Aufweg erkennen. Der beim Bau entstandene Graben wurde einfach übermauert und man ließ nur den Durchgang stehen.
Ruinen von Gebäuden auf der hinteren Seite des Plateaus.
Die Steinerne Brücke die wir nun gleich überqueren werden.
Eine offene Geschützstellung wurde rechts aus dem Fels geschlagen. Die Bäume wachsen beeindruckend aus dem Kehlgraben in die Höhe.
Nochmal der Übergang auf der Steinernen Brücke. Markus ist versehentlich ins Bild gelaufen und ist erschrocken zurückgewichen.
Die offene Stellung und eine der Doppelscharten, die wir dann später von innen sehen werden.
Mehrere Geschütze waren vermutlich auf dieser Plattform aufgestellt.
Blick in den Kehlgraben links neben dem Baum der Eingang ins Werk.
Der Kehlgraben mit Blickrichtung Kontereskarpe. Er ist ganz schön tief. Ich schätze mal so um die 15 m.
Eine verschüttete Gewehrgalerie auf der linken Seite. Hier ist auch der Zugang zur Steinernen Brücke.
Gesteinstrümmer auf der Werksdecke. Links im Bild beginnt die schräge Betonmauer bei den Geschützkuppeln.
Allein die Überquerung der Steinernen Brücke mit den seitlichen Scharten und der offenen Geschützstellung, war schon interessant und auch ein wenig abenteuerlich, weil es eine ziemlich schmale Stelle gab, an der man aufpassen mußte. Ein paar Meter weiter hinten erreichten wir dann die ehemaligen Geschützbrunnen. Auch hier blieb uns vor Erstaunen erst mal die Luft weg, als wir sahen, was hier entstanden ist.
Doch trotz dieser gewaltigen Bauleistung bleibt ein bitterer Nachgeschmack, weil alle diese Bauwerke erschaffen wurden, um Tod und Vernichtung unter denen zu säen, die ihnen zu nahe kamen...... - auch wenn sie dem Schutz der Heimat dienten.
Wer an der Umfassungsmauer der riesigen Betonwanne auf der Werksdecke steht und den Blick über das Tal und die angrenzenden Berge schweifen läßt, soll kurz im stillen Gedenken an die zahlreichen Opfer aller Seiten dieses grausamen Krieges (und der vielen anderen Kriege, die es bis jetzt gegeben hat) verharren.
Der blaue Rahmen zeigt die ungefähre Lage der Batteriestellung. Links ist der große Treppenschacht, rechts der etwas kleinere und nicht mehr begehbare weitere Zugang ins Werk. Gleichzeitig ist dieser Schacht auch eine Verbindung zur Steinernen Brücke.
Bei unserem ersten Besuch war ja unsere Erfahrung alles andere als gut und so unterließ ich es, viele Fotos zu machen. Deshalb fiel auch der Bildbericht von 2003 etwas dürftig aus. Diesmal wollte ich es aber richtig machen und begann schon vom Parkplatz aus, die ersten Bilder zu machen.
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