Schon Pfingsten 2003 waren wir an dieser Stelle und konnten aber mit der Anlage noch nichts Genaues anfangen. Uli war auch noch nicht dort und konnte mir keine weiteren Infos darüber geben. Das alles war so verwirrend, unbekannt und neu für uns und so beließen wir es nur bei einer kurzen Besichtigung (ohne Fotos) und wandten uns dem Hauptwerk und der Poternenanlage zu. Jetzt (2004) sind wir, dank Uli und Volker, etwas schlauer geworden. Wir erkennen mittlerweile, was Lager- oder Mannschaftskavernen sind, wo sich Bereitstellungsräume für Material und Munition befanden usw. Doch das obere Werk der Tagliata gibt trotzdem Rätsel auf.
Nachtrag August 2004: Dieses Rätsel scheint nun aber gelöst zu sein. Uli gab mir einen Tipp auf die italienische Homepage von Giorgio Trevisan (Le Fortificazioni del Veneto) zum selben Thema, die ich mir angesehen habe und darauf eine zeitgenössische Zeichnung des Werkes fand. Und wie schon auf der Einleitung zur Tagliata nachgetragen, war das obere Werk eine eigenständige Festung mit dem Namen Tagliata Fontanella. Die dadurch gewonnenen neuen Erkenntnisse sind mit eingebunden. Unter anderem auch das von dem rätselhaften Bauwerk in der Felswand. Es handelte sich hier um eine Art Beobachtungsturm, der mit den großen Kasematten durch einen kleinen Steg verbunden war.
Anmerkung: Aufgrund unseres 3. Besuches im September 2004 habe ich diesen Bericht mit neuen Bildern ergänzt. Die Texte der Bildbeschreibungen sind dementsprechend den hier gewonnen neuen Erkenntnissen angepaßt.
HINWEIS 2018: Die Website von Giorgio scheint nicht mehr zu existieren, denn beim Klick auf den Link erhält man die Meldung "Missing Website".
Bevor wir unseren zweiten Urlaub (Pfingsten 2004) antraten, sprach ich mich mit Uli ab und versprach ihm, das obere Werk genauer zu erforschen und dementsprechend auch fotografisch festzuhalten.
Eine Hand wäscht bekanntlich die andere, so auch bei Uli und mir. Ich darf mir von ihm Bilder für meine Berichte holen und er erhält dafür von mir Infos, die ihm noch fehlen. Die Folge: Ein reger CD- und Mailaustausch zwischen uns beiden. Macht Spaß.
Ich hab´ was für ihn, er hat was für mich. Vielleicht ergänzen wir uns sogar.
Als wir im vergangenen Urlaub (2003) unsere Expeditionen unternahmen, holte ich mir auch Tipps von Uli, was sich zum Anschauen lohnen würde. Sein Vorschlag, diese Straßensperre aufzusuchen, wurde von uns gerne angenommen und wir unternahmen einen Ausflug nach Primolano. Schon von der Ortschaft aus konnte man diese riesige Anlage, die sich über die ganze Hügelflanke erstreckte, sehen.
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