Baubericht zur Kranmontage

Da passt was nicht....

War schon die Bauanleitung beim Bohrturm irritierend, so tauchte das nächste Problem bei den Kränen auf. Nicht nur wegen den LWLs sondern generell musste ich hier einiges verändern.
Überwiegend der Verlauf der Stell- und Hubseile stimmte nicht, wie man auf der folgenden Zeichnung sehen kann.

**Der Seilverlauf** Abbildungen 1 und 2 zeigen den Seilverlauf der Stellseile laut Bauanleitung. Das untere Seil würde durch den Träger laufen. Erst in der obersten Stellung (Bild 3 - blauer Ausleger) würde es frei liegen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Umlenkrollen nach hinten gedreht (schwarz) oder nach vorne gedreht (blau) sind.

Nachdem ich auch hier wieder herumexperimentiert habe und keine befriedigenden Lösung finden konnte, beschloss ich, dass ich den Ausleger entsprechend umbauen musste.
Zunächst erfolgte der Umbau der Stütze auf der Kabine, die eine neue Seilrolle erhielt. Als nächsten Schritt entfernte ich vorsichtig die Noppen auf den Umlenkrollen der Ausleger und setzte dort Bohrungen ein. weil es auch hier Passungsprobleme gab. In die Bohrungen wurden dann kurze Achsen aus Alu eingesteckt. Das hat den Vorteil, dass sich die Rollen beim Einstellen des Auslegerwinkels mitdrehen.
Als Nächstes wurde vorne am Ausleger die Endstrebe komplett entfernt, weil sich herausstellte, dass auch das oben verlaufende Seil beim Verstellen Kontakt damit hatte.

**Die Umlenkrolle** oberhalb der Krankabine. Weil ich die Ausleger in der jetzigen Stellung verbleiben, ist hier das eine Ende verklebt, das andere läuft in die Krankabine. Auch hier wurde eine Achse aus Alu eingesetzt.

**Das Endstück des Auslegers** Hier sieht man deutlich, wie die Stellseile und auch das Hubseil verlaufen. Das Entfernen des vorderen Mastteils war in diesem Fall unbedingt nötig.

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T2 Seite 18 - Die Kranmontage