Serrada - Trümmerfeld und weitere Bilder

Zum Schluß noch ein paar Impressionen von der Oberfläche des Werks und einige Fotos von unserer Exkursion.
Die Zerstörungen waren hier so massiv, dass man nicht mehr erkennen konnte, wo sich der damalige zweite Batterieblock befand, der dem Hauptwerk vorgelagert war. Ein so gigantisches Trümmerfeld hatten wir noch nicht gesehen!!
Im Gegensatz zu Sommo Alto und den anderen Werken (ausser Busa Verle) waren nicht die kleinsten Spuren der Geschützbrunnen zu erkennen. Das ganze Gelände war von Betontrümmern geradezu übersät.

Das Trümmerfeld

Vom Werk Serrada
Vom Werk Serrada machten wir dieses Bild ins Tal. Leider war es sehr trüb.
Die Ruinen
Die Ruinen des MG-Standes am Kampfgraben. Im Hintergrund (rechts) die Kontereskarpe

Sommo Alto

Das Werk Sommo Alto
Das Werk Sommo Alto liegt direkt gegenüber und es bestand Sichtkontakt zwischen beiden Werken
Sommo Alto
Sommo Alto geknipst mit Markus´ Fernglaskamera (sein ganzer Stolz). Aber ein schönes Bild..

"Bunkersucher"

Meinereiner
Meinereiner mit "Erleuchtung auf dem Haupt" vor den Trümmern einer verschütteten Kasematte des Kehlblocks.
Täuschungsbild
Täuschungsbild Ein originelles Bild von Markus. Es sieht so aus, als ob ich im Vordergrund stehe. Doch ich befinde mich auf einem Betonbrocken vor dem Kehlkoffer. Zwischen dem Weg im Vordergrund und mir liegt noch die ganze Breite des Kehlgrabens!!! Gut gemacht, Sohnemann!!
Auf dem Rückweg
Auf dem Rückweg zum Auto fotografierte ich diese Blumen, die auf dieser geschichtsträchtigen Erde wachsen.

Als letztes Werk des Festungsriegels auf den Hochebenen der 7 Gemeinden, stand noch die Festung Serrada – auch Dosso dell Somme genannt, auf unserem Plan.

Es war das größte Werk (an der Kehlseite 100 m lang) und wurde nach den – zur damaligen Zeit – modernsten Erkenntnissen gebaut. Hier wurde zum ersten und einzigen Mal auch eine Trennung der Batterie auf zwei separate Blöcke vollzogen. Im Gegensatz zu den übrigen Werken, deren Batterien in Reihe standen und durch eine Poterne miteinander verbunden waren, hatte man beim Werk Serrada die Geschütze in getrennten Blöcken untergebracht. So hätte der Gegner mindestens zwei Volltreffer landen müssen, um die Artillerie des Werkes auszuschalten. (Auf dem italienischen Werk Verena durchschlug ein einziger Mörsertreffer die Decke, explodierte im Batteriegang, tötete 49 Mann der Besatzung und setzte das Werk außer Gefecht).

Über den Bau der Festung und geschichtliche Daten von Uli:

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