Viaz und Oberwiesen

Die Außenposten Viaz und Oberwiesen

Unser Weg führte an der Stele vorbei zu einem kleinen, absteigenden Weg. Nach etwa einer Viertelstunde erreichten wir dann eine Poterne zum ersten Außenposten - Viaz. Auch hier waren wieder unsere Scheinwerfer sinnvoll, weil der Durchgang doch steinig und niedrig war.

Viaz

Tunnel
Tunnel Um zum Außenposten Viaz zu gelangen, mußte man einen langen - durch den Fels getriebenen - Stollen durchqueren. Ohne Lampen ging da gar nichts, vor allem weil der Gang ziemlich niedrig und uneben war. Der Lichtfleck im Hintergrund ist der Ausgang.
Kaverne im Fels
Kaverne im Fels Der Tunnel enthielt wieder mehrere Kavernen, die aus dem Felsen herausgeschlagen wurden. Zweck unbekannt. Das Originalfoto ist wesentlich dunkler und wurde nachbearbeitet.
Ins Licht
Ins Licht Das Ende des Tunnels ist erreicht und man betritt ein betoniertes Gewölbe. Licht fällt durch den Schacht ins Innere. Über eine steile Stahltreppe konnte man aussteigen. Danke an Uli für dieses Foto
Ruinen
Ruinen Viel ist von dem einstigen Außenposten nicht mehr zu sehen. Das war die Wasserzisterne, die durch eine Kuppel abgedeckt war. Über einen Feldweg wanderten wir weiter nach Oberwiesen. Dieses Bild stammt auch von Uli, weil ich hier nicht fotografiert habe (Weiß auch nicht warum)

Oberwiesen

Der Zugang
Der Zugang Das erste was wir sahen, waren ein riesiger Felsblock und eine wunderschöne Marienstatue. Als wir uns dann näherten, erblickten wir den Zugang zum Außenposten Oberwiesen, der als nach oben offener Weg hinführte.
Räume im Fels
Räume im Fels Der Felsblock war ausgehöhlt und enthielt mehrere Kavernen, die wahrscheinlich als Kampfstände und Lagerräume dienten.
Im Gebäude
Im Gebäude Der Bildausschnitt zeigt das Erdgeschoß. Im Hintergrund der Aufgang zur ehemaligen Kuppel.
Nach oben
Nach oben Über eine ziemlich steile Holztreppe ging es nach oben, wo noch die Reste der Kuppeln waren. Von dort oben hatte man einen riesigen Ausblick auf die Hochebene und konnte das gegenüber liegende Werk Gschwent (Belvedere) sehen.
Mauerrest
Mauerrest Dies scheint der ehemalige Signalstand gewesen zu sein. Noch erkennbar sind die Rohre und Nischen für die Signalscheinwerfer.
Außenansicht
Außenansicht Ein Überblick über die Ruine des Außenpostens. Das Wandstück auf der linken Seite mit dem Fenster war im vorhergehenden Bild von innen zu sehen. Auf einem breiten Feldweg wanderten wir wieder zurück zu unserem Auto. Dieses Bild wurde mir von Uli zur Verfügung gestellt.

Schützengräben

Museums-Schützengräben
Museums-Schützengräben Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher zu den Schützengräben. Ein Teil dieser Anlage ist noch im Originalzustand, ein anderer wurde neu errichtet. Überall sind noch Granattrichter zu sehen. Manche sind mit Wasser gefüllt und dienen den Tieren auf der Weide als Tränke.

Tragisch ist die Geschichte dieses Forts. Es war das Nachbarwerk von Busa Verle. Auch Lusern (oder Luserna) wurde während der italienischen Offensive erheblichem, tagelang anhaltenden Dauerbeschuß ausgesetzt. Nachdem einige Geschütztürme durch Granateinschläge ausgefallen waren, entschloss sich der Kommandant, das Werk aufzugeben. Er ließ Lusern räumen und die weiße Flagge hissen.
Ein sofortiges Sperrfeuer der beiden Nachbarwerke Busa Verle und Belvedere (Werk Gschwent) und ein Vorstoß einiger österreichischer Entsatzkommandos verhinderten aber die Übernahme durch die italienischen Truppen.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website um diese laufend für Sie zu verbessern. Mehr erfahren