Unser Weg führte an der Stele vorbei zu einem kleinen, absteigenden Weg. Nach etwa einer Viertelstunde erreichten wir dann eine Poterne zum ersten Außenposten - Viaz. Auch hier waren wieder unsere Scheinwerfer sinnvoll, weil der Durchgang doch steinig und niedrig war.
Tragisch ist die Geschichte dieses Forts. Es war das Nachbarwerk von Busa Verle. Auch Lusern (oder Luserna) wurde während der italienischen Offensive erheblichem, tagelang anhaltenden Dauerbeschuß ausgesetzt. Nachdem einige Geschütztürme durch Granateinschläge ausgefallen waren, entschloss sich der Kommandant, das Werk aufzugeben. Er ließ Lusern räumen und die weiße Flagge hissen. Ein sofortiges Sperrfeuer der beiden Nachbarwerke Busa Verle und Belvedere (Werk Gschwent) und ein Vorstoß einiger österreichischer Entsatzkommandos verhinderten aber die Übernahme durch die italienischen Truppen.
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