Beim Erstellen des Berichtes über Sommo Alto fiel mir immer wieder die große Kaverne auf, die im Bericht über den langen Gang gezeigt wird.
Es ließ mir keine Ruhe, weil ich mich fragte, ob ich mich geirrt habe und vielleicht ein Bild in den Bericht reingerutscht ist, das eigentlich nicht dort hin gehört. Ich stellte aber fest, dass dieses Foto mit einer normalen Kamera gemacht wurde, auf deren Film sich nur Bilder von Sommo Alto befanden.
Unser 4-tägiger Kurztrip nach Levico, Anfang September 2004, sollte uns die Aufklärung darüber bringen. Gleich am Anreisetag waren wir ja schon auf Tour und besichtigten die gegenüberliegende Festung Serrada und nach Sommo Alto war es dann nur ein Katzensprung.
Wir nutzten die Gelegenheit, das Werk noch einmal zu besichtigen, um die schon bestehende Fotoserie zu ergänzen, bzw. die Bilder, die zu dunkel waren, durch neue zu ersetzen.
Doch als Erstes mußten wir in die lange Poterne einsteigen.....
Nun beginnt unsere Wanderung in die Dunkelheit der langen Poterne.
Wirklich schade, dass die Poterne an dieser Stelle verschüttet war.
Ich war so sicher, diese große Kaverne wieder zu finden. Auch die Erinnerung an den etwas eigenartigen Zugang ist immer noch erhalten. Denn von aussen sah es wirklich wie eine ganz gewöhnliche kleine Kaverne aus.
Nachdem wir das Werk verlassen hatten, lasen wir noch die Beschreibung auf einer halb zerfallenen Infotafel, auf der noch eine Skizze der Poterne (aber ohne Kavernen) abgebildet war. Darauf wurde sie als Fluchttunnel bezeichnet.
Dann hätte so eine große Kaverne auch einen Sinn gehabt: Nämlich den, dass sich die Leute hier sammeln konnten, bevor sie gemeinsam das Werk verliessen.
Weil wir im vergangenen Jahr (2003) das Werk nicht komplett untersuchten, haben wir dieses Jahr dort weitergemacht, wo wir damals aufhörten. Dazu gehörte auch die 180-Stufen-Treppe, die bei unserem ersten Besuch ein ungutes Gefühl erweckte.
In der Zwischenzeit lernte ich viel von Uli - wie man die Berichte aufbereitet, was wesentlich ist und/oder einer besonderen Erwähnung bedarf.
Dies betrifft auch viele Details, die uns am Anfang entgangen waren.
Auch besteht - nach einigen gemeinsamen Besuchen bzw. Erstbegehungen(!) eine enge Verbindung mit Uli und Volker - und daraus resultiert ein reger Infoaustausch.
Wie schon beim Werk Cherle habe ich nun diesen Bericht neu aufgebaut und angelegt. Die Fotos der 2. Erkundung sind ergänzend, ohne Angabe der Jahreszahl eingefügt.
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