Diorama Kieswerk

Diorama "Kies- und Betonwerk"

Dieses Diorama war mein erstes, das ich überhaupt gebaut habe und ist in der Zeit meiner Umschulung 1996 entstanden. Damals war es vom Aufbau so konzipiert, dass es in der Vitrine unseres alten Wohnzimmerschranks Platz hatte (darum auch die Ausschnitte an den Vorderkanten) und wanderte dann später in mein Arbeitszimmer im Speicher. Als ich dann die Hobbyseite ins Internet stellte, wurde das Diorama als eines meiner ersten Fotoprojekte für die Homepage fotografiert. Nur die Auflösung bzw. Größe der Bilder wurde an die damalige Auflösung der Monitore angepasst und sind deshalb auch entsprechend klein und die 1,3 Megapixel der (billigen) Kamera gaben nicht viel her....

Wer die Homepage kennt und ihre weitere Entwicklung mit verfolgt hat, weiß, dass immer mehr neue Modelle und Dioramen hinzugekommen sind. Das Kieswerk wollte ich eigentlich schon immer neu aufbauen oder zumindest mal bestreuen, auch habe ich noch ein paar Erweiterungen dazu gekauft, doch diese ruhen aber immer noch in ihren Verpackungen im Keller. Zur Ausstellung in Oberschleißheim am 19. und 20. März 2011, wird es noch einmal in seinem momentanen Aufbau zu sehen sein und dann werde ich bei Gelegenheit daran gehen, es zu überarbeiten und auch zu erweitern.

Einfahrt
Einfahrt Das Kieswerk entspricht dem Mittelpunkt des Dioramas. Der verwitterte Eindruck entstand durch das Bemalen mit verschiedenen Farbtönen. Als zweiter Schritt wurde mit stark verdünntem Grau darübergewischt. Zuletzt habe ich einen Pinsel in verdünnte Farbe getaucht und mit Schwung zum Modell gespritzt. Diesen Effekt kann man auch bei den Originalen beobachten. Spritzwasser, Staub und Regen verschmieren die Wände.
Zementlieferung
Zementlieferung Ein Zement-Silozug hat soeben die Waage neben dem Bürocontainer verlassen um zum benachbarten Betonwerk zu fahren. Zugmaschine und Sattelauflieger sind mit der Airbrush lackiert. In die hinteren seitlichen Fenster der Schlafkabine habe ich von innen ein Stück hellbraunes Papier geklebt, um die Vorhänge anzudeuten, die bei den DAF-Zugmaschinen üblich waren.
Muldenkipper
Muldenkipper Mit schweren Muldenkippern wurde das Material von der Beladestelle zum Kieswerk gefahren.
Alter LKW
Alter LKW Ausgediente Fahrzeuge wurden in den Kieswerken für das Entleeren von Silos verwendet. Das herunterlaufende Wasser der Waschanlage mit seinen Schwebeteilchen verschmutzte die Laster enorm. Für die Darstellung wurde extrem verdünnte Farbe verwendet. Im Vordergrund links der Auffangtrog für das angelieferte Material mit Förderband
Betonwerk
Betonwerk Viele Betonwerke unterhielten gleichzeitig Kiesanlagen. So verlief der Transport des Materials über kurze Distanzen. Die Säulen, Träger und Behälter beider Werke sind mit Rostfarbe angemalt um die Gebrauchs- und Alterungsspuren anzudeuten.
Betonwerk 2
Betonwerk 2 Eine weitere Aufnahme des Betonwerkes. Im Hinter grund belädt ein Radlader einen Kippsattelzug mit Material von einer der Halden.
Beladung
Beladung Ein KAELBLE-Radlader belädt einen MAN-Muldenkipper mit Material, das der Seilbagger aus dem Baggersee entnommen hat. Dieser war mit einem Schürfkübel ausgestattet. Geübte Baggerfahrer drehten den Bagger mit Schwung, während sie gleichzeitig den Kübel runterfallen ließen. Nachdem er ins Wasser eingetaucht war, zogen sie ihn wieder ein. Den rostigen Schürfkübel erkennt man gerade noch oben am Ausleger
Die "Kippe"
Die "Kippe" Im Zuge der oft vorgegebenen Renaturisierung bzw. Rekultivierung mußten manche Baggerseen und Kiesgruben wieder aufgefüllt werden. Deshalb boten viele Unternehmen an, dass Aushubmaterial angefahren werden konnte.
"Kippe 2"
"Kippe 2" Ein Mercedes-Dreiachser (natürlich wieder schmutzig) lädt gerade sein Material ab, während ein TATRA wartet. Die Raupe war nicht nur zum Einplanieren da, sondern auch dazu, manchen festgefahrenen LKW wieder rauszuziehen. Das passiert oft genug, weil der Untergrund - besonders wenn er frisch aufgeschüttet ist - sehr leicht nachgibt. Ich bin selbst oft manchmal bis zur Ladefläche abgesoffen und kam nur mit fremder Hilfe wieder raus. Bis man den Dreck wieder aus den Zwillingsreifen heraus hatte, verging einige Zeit. Wenn sich die Möglichkeit ergab, dann fuhr man wie ein Rennfahrer, dass das Material noch vor der nächsten Straße herausgeschleudert war. Eingeklemmte Steine konnten sich oft in gefährliche Geschoße verwandeln, wenn sie während der Fahrt davonflogen. Ich habe immer die Zwillingsreifen vor der Abfahrt kontrolliert.
Detailansicht
Detailansicht Der Untergrund des Dioramas wurde aus Pappmaché erstellt. Kurz bevor sie trocken war, habe ich mit Druck einen alten Spielzeug-Laster darübergeschoben und auf diese Weise die realistisch wirkenden Spuren erzeugt. Die Bemalung erfolgte mit Wasserfarben. Die Abmessungen des Dioramas: ca. 80 x 30 cm

Weil sich die komplette Modellbauseite noch in Überarbeitung befindet, sind viele Berichte noch auf dem Stand von 2014 und es kann möglich sein, dass manche Fotos nicht angezeigt werden bzw. die Texte dazu noch nicht aktualisiert worden sind.

Dies liegt daran, dass einige der verwendeten Plugins mit der aktuellen Software nicht mehr kompatibel sind und deshalb neu angelegt werden müssen. Aus diesem Grund sind auch in den einzelnen Fotogalerien keine ergänzenden Texte mehr vorhanden.

Der aktuelle Stand der Überarbeitung wird jeweils mit dem Update der Hobbyseite in den NEWS bekannt gegeben.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website um diese laufend für Sie zu verbessern. Mehr erfahren